Montag, 27. April 2015

Steinmeier instrumentalisiert Holocaust gegen Armenier

"Holocaustrelativierung", warf Außenminister Steinmeier kaltblütig kalkuliert dem Deutschen Bundestag nur kurz nach der Bundestagsdebatte am 24.04 vor. Dies deshalb, weil sie den Genozid an den Armeniern als das benannt hatten, was es ist - ein Völkermord. Henryk M. Broder antwortet souverän: "Weder Juden noch Armenier werden als Konkurrenten gegeneinander antreten, nur weil der deutsche Außenminister in der Rolle des Unparteiischen glänzen möchte."

Malte Lehming kontert empört: "Steinmeiers Satz ist ungeheuerlich. Wenn er selbst zu feige ist, um die Wahrheit auszusprechen, soll er dies gefälligst nicht auf dem Rücken von sechs Millionen ermordeter Juden als besonders tugendhaft adeln."

"Ich bin Debatten leid, bei denen erwartet wird, dass ich über ein mir hingehaltenes Stöckchen springen soll, obwohl doch alle wissen, die Fragenden wie die Antwortenden, dass komplexe Erinnerungen selten auf einen Begriff zu bringen sind", sagte Steinmeier.
Im Mittelpunkt deutscher Außenpolitik müsse die "Aussöhnung zwischen den betroffenen Völkern" stehen. Die "bloße Reduktion auf die Frage der Verwendung des Wortes Völkermord" helfe nicht, "die Sprachlosigkeit zwischen Türken und Armeniern" zu beenden. Steinmeier warnte auch davor, auf diese Weise indirekt den Holocaust zu verharmlosen..."

Armenien-Debatte: Steinmeier warnt vor Verharmlosung des Holocaust  


"Weder Juden noch Armenier werden als Konkurrenten gegeneinander antreten, nur weil der deutsche Außenminister in der Rolle des Unparteiischen glänzen möchte."

Herr Steinmeier, Sie haben von nichts eine Ahnung!


"Steinmeiers Satz ist ungeheuerlich. Wenn er selbst zu feige ist, um die Wahrheit auszusprechen, soll er dies gefälligst nicht auf dem Rücken von sechs Millionen ermordeter Juden als besonders tugendhaft adeln."
Steinmeier und der Völkermord an den Armeniern
http://www.tagesspiegel.de/politik/steinmeier-und-der-voelkermord-an-den-armeniern-komplexe-erinnerungen/11688918.html

Immerhin hat es nicht lange gedauert, bis biederen Rechtskundlern auffiel, dass mit der unziemlich legalistischen Ausdehnung des Rechtgrundsatzes „keine Strafe ohne Gesetz“ auch die Leugnung eines ganz anderen Völkermordes betrieben werden kann – interessanterweise jenes menschheitsgeschichtlichen Verbrechens, wegen dem der Genozid als juristische Kategorie im Jahre 1948 von Raphael Lemkin definiert werden musste.
Die Rede ist selbstverständlich von der Shoah, an die in Israel erst letzte Woche mit dem alljährlichen Gedenktag erinnert wurde.
Holocaust-Leugnung vom Auswärtigen Amt?
http://haolam.de/artikel_20728.html


1 Kommentar:

  1. http://deutsch-tuerkische-zeitung.de/die-zukunft-armeniens-liegt-nicht-in-bruessel-sondern-in-ankara-und-baku/

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