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Samstag, 10. August 2013

Der verhasste Kolumnist: Sevan Nisanyan


Sevan Nisanyan ist ein Kolumnist, Querdenker und Armenier. Es sprechen also bereits drei Gründe dafür, warum der Main-Stream in der Türkei ein Problem mit ihm hat. 
Als würde dies nicht ausreichen, spricht er auch noch frech all' jene Themen an, die zum Heiligtum der türkischen Autorität zählen: Das Türkentum, den Islam und die derzeitige Regierungspartei AKP. 

Mustafa Kemal Atatürk habe eine faschistische Diktatur unter dem Diktat des Nationalismus errichtet, Erdogan sei ein autoritärer Islamist und Mohammed sei ein arabischer Führer gewesen, der mit seiner Behauptung, er habe Kontakte zu Gott, politische, finanzielle und sexuelle Vorteile gezogen habe.

Nisanyan ist um keine Erklärung verlegen. Von der EU oder den USA gab es noch kein Statement oder Solidaritätsbekundung mit Sevan Nisanyan. Anscheinend sind nur tote Armenier ein kleines Statement wert.  

"In 2008, he authored “The Mistaken Republic: 51 Questions  about Ataturk and Kemalism,” arguing that Turkey’s founder, Mustafa Kemal Ataturk, established a fascist dictatorship under the guise of nationalism. Mr.   Nisanyan continues to frequently publish witty critical posts   against the authoritarian bodies of the Turkish government on his blog, often with direct critiques on the Erdogan regime.
[...]
          “Mocking an Arab leader — who claimed that he contacted God          hundreds of years ago and who gained political, financial and            sexual profit from this — is not a hate crime. Almost at the              level of kindergarten, it is a test case of the thing called                  ‘freedom of expression.’”

NUNBERG: Silencing a secularist in Turkey
http://www.washingtontimes.com/news/2013/aug/8/nunberg-silencing-a-secularist-in-turkey/

Freitag, 13. Juli 2012

Die SPD und die Meinungsfreiheit

Dortmunds OB Sierau
Wer führt die meisten Prozesse gegen Medien, Blogs und private Bürger, um Meinungen und Berichterstattungen zu unterbinden? Die SPD! Auf Staatskosten klagen die Genossen besonders gern. Z.B., wenn sie in der Landesregierung sitzen oder gerade als Oberbürgermeister und sonstiger oberster Verwaltungsherr über die Finanzen bestimmen dürfen. 

Zur Zeit macht Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau (SPD) mit einem rundum Schlag gegen die Medien von sich reden. 17.666,89  Euro Steuergelder werden für den "Erhalt des guten Rufs" aufgewandt.
Wessen Rufs? Natürlich der Stadt Dortmund, sagt der Sprecher. 

Hintergrund:
Es geht um den Dortmunder Haushaltsskandal im Jahre 2009 und um Spendengelder. Der Oberbürgermeister bestreitet alles mit Nichtwissen.

Und jetzt soll jeder zum "Klappehalten" per anwaltlicher Abmahnung und Androhung verpflichtet werden. Schwache Nummer!