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Freitag, 24. Oktober 2014

Ara Güler- Ausstellung im Willy-Brandt-Haus Berlin vom 16.10.2014 bis 15.01.2015

Istanbul 1954
Der Armenier Ara Güler ist der berühmteste zeitgenössische Fotograf der Türkei. Auf Initiative des SPD-Bundestagsabgeordneten Dietmar Nietan findet vom 16.10.2014 bis 15.01.2015 im Willy-Brandt-Haus in Berlin eine Ausstellung seiner Bilder über das "alte Istanbul" statt. 
Absolut sehenswert!

"Das Auge Istanbuls - Retrospektive von 1952 bis 2013" 
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 12 bis 18 Uhr
Eintritt: frei (Ausweis erforderlich)


"Recep Tayyip Erdogan verehrt ihn, umgekehrt hat Güler keine allzu gute Meinung über den Staatspräsidenten. "Als ich mal einen Preis verliehen bekommen habe, hat Erdogan mich fotografiert. Er ist sogar vor mir auf die Knie gegangen." Über Erdogans Umgang mit Kritikern, mit Journalisten und mit den Gezi-Demonstranten ist er enttäuscht."
 Fotograf Ara Güler: Istanbul, meine Liebe
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/fotograf-ara-gueler-istanbul-meine-liebe-a-997147.html


Sonntag, 3. März 2013

Heinsohn und Friedman antworten Erdogan

Der türkische Premier Erdogan redet sich um Kopf und Kragen. Die Liste seiner absurden Aussagen ist so lang wie seine über ein Jahrzehnt währende Führung der Türkei. Über den sudanesischen Diktator und Völkermörder Omar el-Bashir sagte Erdogan 2009, dass Muslime keine Völkermorde begehen könnten. Die Bestrafung von Volksverhetzern und Hassrednern durch eine Gesetzinitiative in Frankreich, welches die Leugnung von Genozid unter Strafe stellen sollte, bezeichnete Erdogan als Hass gegen Muslime und Türken.
Nunmehr bezeichnet er den Zionismus als ein "Verbrechen gegen die Menschlichkeit". 

Es bleibt die Hoffnung, dass Erdogan irgendwann darauf kommt, dass nicht der Zionismus, sondern der Panturkismus/Turanismus ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit darstellt. Denn diese Ideologie, die nach wie vor das türkische Selbstverständnis prägt, ist die Grundlage für den ersten Völkermord des 20.Jahrhunderts an den Armeniern und zugleich "role model" für den Holocaust gewesen. 

Prof. Dr. Gunnar Heinsohn und Michel Friedman fragen sich daher angesichts der neuerlichen Eskapaden Erdogans gegen Israel, weshalb der Türke nicht zuerst vor seiner eigenen Haustür kehrt und den Genozid an den Armeniern aufarbeitet und versteht, bevor er sich zum Zionismus äußert. Hier ein paar Geschichtsstunden von Heinsohn und Friedman für die vielen deutsch-türkischen Erdogans unter uns: 

"Bis heute tut sich die Türkei umgemein schwer, an ihre juristische Pionierleistung von 1919 wieder anzuknüpfen. Stattdessen wird Angriff zur Waffe gegen alle, die an ihre Völkermorde erinnern. Israelis mit der Religion Henry Morgenthaus, auf den Armenier sich berufen, liefern dafür ein ideales Ziel." 

“Verbrechen gegen die Menschheit”

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/verbrechen_gegen_die_menschheit

"Was Erdogan zu Recht in der Welt fordert, nämlich den Islam zu respektieren, das erfüllt er gegenüber der christlichen und jüdischen Religion in seinem Land nicht. Die Meinungsfreiheit erlebt unter seiner Regierung Rückschläge. Die eigene historische Verantwortung der Türkei gegenüber den Armeniern wird immer noch geleugnet."
Erdogan mimt den türkischen Ahmadinedschad
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article114073445/Erdogan-mimt-den-tuerkischen-Ahmadinedschad.html